Das Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) veranstaltet seinen ersten internen Wissenschaftstag: Am 20. April 2023 in der Zeit von 9:00-17:00 Uhr stellen die Forschenden des FZN im Studierendenzentrum der THGA ihre laufenden Projekte vor. In vier Panels geben sie einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und neue Erkenntnisse aus den Forschungsbereichen
- Ewigkeitsaufgaben und Grubenwassermanagement
- Geomonitoring im Alt- und Nachbergbau
- Materialwissenschaften zum Erhalt und zur Neunutzung von Industriekultur
- Reaktivierung und Transition

Zusätzlich bietet die Veranstaltung Informationen zum Wissens- und Geodatenmanagement am FZN, zum Thema Wissenschaftskommunikation und Tipps zur guten wissenschaftlichen Praxis.
Bitte beachten: Am internen Wissenschafstag können ausschließlich Hochschulangehörige der THGA teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Vortragsprogramm:
Hier finden Sie das vollständige Programm zum Download.
9:00 – 10:40 Uhr:
Panel 1: Ewigkeitsaufgaben und Grubenwassermanagement
Analytische Modellierung als Beitrag für ein vertieftes Verständnis für den Prozess eines Grubenwasseranstiegs
(Dr. Sebastian Westermann)
IAW3³: Screening der Grubenwässer und ihrer Fällungsprodukte
(Dr. Bastian Reker)
Natürliche Tracerstudien zur Bestandsaufnahme und als Monitoring-Tool der Evaluation von Grubenwassermigration – der geplante Grubenwasseranstieg im Ruhrrevier
(Dipl.-Geol. Henning Jasnowski-Peters)
Hydrogeochemie von Dichteschichtungen in gefluteten Schächten des Ruhrkohlenreviers
(Laura Cebula, M.Sc.)
Evaluation der Durchlässigkeit des Deckgebirges im Rahmen des geplanten Grubenwasseranstiegs an der Ruhr – Sedimentologische und mineralogische Aufnahme sowie neue petrophysikalische Daten der Emscher-Formation
(Till Genth, B.Eng, und Lisa Rose, B.Eng.)
Auswirkungen des Grubenwasseranstiegs auf die Methanausgasung aus den Steinkohlenbergwerken
(Dr. Barbara Teichert)
11:25 – 12:25 Uhr:
Panel 2: Reaktivierung und Transition
Potentiale für Nachbergbauregionen: Deutsche Erfahrungen für den europäischen und internationalen Raum
(Julia Tiganj, M.A.)
Entwicklung eines Management Tools für Kohleregionen im Wandel
(Lukas Kasperidus und Laura Cebula, M.Sc.)
Management von Bergbauabfällen und Risikoüberwachung
(Hernan Flores, M.Sc.)
Use of Abandoned Mines (USAMIN)
(Dr. Tansel Dogan)
14:00 – 14:45 Uhr:
Panel 3: Innovative Werkzeuge des FZN
Historisches Risswerk trifft moderne Fernerkundungsdaten – Geodatenmanagement im Forschungszentrum Nachbergbau
(Dipl.-Ing. Benjamin Haske)
Mehr als nur ein Wissensdefizit füllen: Wissenschaftskommunikation im Nachbergbau
(Dr. Yvonne Liebermann)
Datenbankenrecherche und wissenschaftliches Schreiben
(Laura Klein und Carmen Tomlik)
15:00 – 16:30 Uhr:
Panel 4: Geomonitoring im Alt- und Nachbergbau
Mit Photogrammetrie Industriekultur retten – MUM | Indukult
(Dr. Bodo Bernsdorf)
BIMSAR – Optimiertes Infrastrukturmonitoring im Nachbergbau
(Marius Koppe, B.Eng.)
MuSe – Multisensor-Geomonitoring zur Optimierung der nachbergbaulichen Wasserhaltung
(Lisa-Marie Kralisch)
PostMinQuake: Seismizität in abgeschlossenen europäischen Steinkohlebergwerken während des Grubenwasseranstiegs
(Paloma Primo, M.Sc.)
Digital Twin – Integriertes Geomonitoring
(Marcin Pawlik, M.Sc.)
Vorschlag einer modernen Referenzarchitektur für Geomonitoringsysteme mit dezentraler Datenakquise
(Carsten Wolters und Stephan Bökelmann, M.Eng.)
TRIM4PostMining
(Prof. Dr. Jörg Benndorf)
Kontakt

Prof. Dr. Tobias Rudolph
Forschungszentrum Nachbergbau
Herner Straße 45
44787 Bochum
Gebäude 2, Raum 101
Telefon 0234 968 3682
Mail tobias.rudolph@thga.de

Dr. Yvonne Liebermann
Wissenschaftsmanagament und -kommunikation
Herner Straße 45
44787 Bochum
Gebäude 2, Raum 102
Telefon 0234 968 3409
Mail yvonne.liebermann@thga.de