GreenJOBS
Smarte Nachnutzung schafft grüne Arbeitsplätze
Ehemalige Steinkohlenbergwerke bieten aufgrund ihrer Größe und Vielfältigkeit zahleiche Möglichkeiten, um sie neu und smart zu nutzen. Häufig liegen sie zentrumsnah und sind perfekt an die umliegende Infrastruktur angebunden. Doch wie gelingt es, diese Potentiale auch im Hinblick auf die Ausnutzung Erneuerbarer Energien zu entfalten? Wie entstehen auf den alten Flächen, wo einst Kohle gefördert wurde, neue „grüne“ Arbeitsplätze? Und wie können Circular Economy Technologien angewendet werden, um eine nachhaltige lokale wirtschaftliche Entwicklung zu stimulieren? Mit diesen Fragen befasst sich das Forschungsprojekt „GreenJOBS – Leveraging the competitive advantages of end-of-life underground coal mines to maximise the creation of green and quality jobs.“
Insgesamt fünf Wettbewerbsvorteile von stillgelegten Zechenstandorten werden von den Expertinnen und Experten untersucht:
- Grubenwasser als geothermale Ressource
- Einspeisung von Elektrizität in das Netz
- große Halden zur Nutzung von Windkraft- und Photovoltaikanlagen
- Unter Tage-Infrastrukturen für disruptive Pumpwasserkraftwerke basierend auf dichten Flüssigkeiten
- Aufbereitungsabgänge zur Nutzung als dichte Fluide und als Bodensubstitutionen für die Rekultivierung sowie als Seltene Erden-Rohstoff
Ziel des Forschungsvorhabens ist, Zukunftsszenarien für drei Modellregionen in Spanien, Polen und Slowenien zu entwerfen. Projektpartner sind die University of Oviedo (Spanien, Koordinator), das Central Mining Institute (Polen), die Fundacion Asturiana De La Energia FAEN (Spanien), Magellan & Barents, S.l. (Spanien), Weglokoks (Polen), HUNOSA (Spanien) und Premogovnik Velenje (Slowenien). Das Projekt wird bis 2025 aus Mitteln des Research Fund for Coal and Steel finanziert.
This project is funded by the Research Fund for Coal and Steel (Projekt-Nummer: 101057789) finanziert.
Project objectives
- Entwicklung neuer Technologien für Erneuerbare Energien
- Entwicklung neuer Technologien für Circular Economy
- Entwicklung von Zukunftsszenarien für drei Modellregionen in Spanien, Polen und Slowenien
More information:
Contact
Julia Haske, M.A.
Technische Hochschule Georg Agricola, University
Herner Street 45
44787 Bochum
Building 2, room 202
Phone 0234 968 4147
Mail julia.haske@thga.de