METGAS
Inwertsetzung der Ergebnisse des Projekts „Auswirkungen des Grubenwasseranstiegs auf die Methanausgasung aus den Steinkohlenbergwerken“
Gemeinsames Projekt mit der TU Clausthal untersucht Gasmigration im Detail
Die Planung zu den langfristigen Grubenwasserhaltungen in den ehemaligen Steinkohlerevieren im Ruhrgebiet, in Ibbenbüren und im Saarland führt langfristig zu einem Anstieg des Grubenwasserstands im Karbongebirge sowie im überlagernden Deckgebirge. Welche Auswirkungen hat dies auf die Migration des Grubengases im Untergrund? Das untersuchten die Expertinnen und Experten des Forschungszentrum Nachbergbau gemeinsam mit der Technischen Universität Clausthal bereits in dem Vorgängerprojekt „Auswirkungen des Grubenwasseranstiegs auf die Methanausgasung aus den Steinkohlenbergwerken“. Sie analysierten das Ausgasungsverhalten von Methan im Rahmen des Grubenwasseranstiegsprozesses, erfassten systematisch das sekundäre Bildungspotential des Gases und bewerteten es hinsichtlich Chancen und Risiken.

In der zweiten Projektphase werden nun noch offene Fragestellungen wie der Zusammenhang zwischen ansteigendem Grubenwasser und erhöhter Methanausgasung an einzelnen Standorten untersucht sowie die Genese des Methans mithilfe einer Datierung geklärt. Die Ergebnisse werden durch Publikationen der Fachwelt wie auch der breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Die RAG-Stiftung fördert das Forschungsprojekt im Zeitraum von 2024-2025.
Projektziele
- Ermittlung des Zusammenhangs zwischen ansteigendem Grubenwasser und erhöhter Methanausgasung
- Identifizierung der Methangenese mithilfe einer Datierung des Methans
- Publikation der Ergebnisse für die Fachwelt und die breite Öffentlichkeit
Kontakt

Dr. Barbara Teichert
TH Georg Agricola
Herner Str. 45
44787 Bochum
Gebäude 2, Raum 106
Tel 0234 968 02
Mail barbara.teichert@thga.de