Bergbau hinterlässt Spuren. Mit ihnen verantwortungsvoll umzugehen, ist nicht nur bei uns in Deutschland, sondern international eine große Herausforderung.
Im weltweit einzigartigen Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) kümmern wir uns deshalb um die dringenden Fragen, die kommen, wenn der Bergbau geht. Wir untersuchen interdisziplinär, wie sich die komplexen Aufgaben rund um Zechenschließung und Folgenutzung gestalten lassen – und nehmen vor allem die Zukunftspotenziale in den Blick. Die Technische Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum bietet dabei den perfekten Ausgangspunkt, die Bergbaufolgen zu erkunden.
Was Nachbergbau bedeutet
Nachbergbau ist all das, was nach der eigentlichen Rohstoffgewinnung passiert – ein weites Feld, das genügend Stoff für spannende, ingenieurwissenschaftliche Forschung liefert. Wir untersuchen den Nachbergbau mit modernem Monitoring, legen ihn unter das Mikroskop und entdecken seine Potenziale ganz neu! Dabei legen wir aktuell den Fokus auf die so genannten Ewigkeitsaufgaben des Steinkohlenbergbaus und untersuchen, was notwendig ist, um frühere Bergbauregionen zukunftsfähig zu machen. Dazu stehen wir im direkten Dialog mit Behörden, Verbänden und Hochschulen weltweit.
Unsere Forschungsschwerpunkte
Ewigkeitsaufgaben
und Grubenwassermanagement
Geomonitoring
im Alt- und Nachbergbau
Materialwissenschaften
zum Erhalt und zur Neunutzung des industriellen Erbes
Reaktivierung und
Transition
Fragen zum Nachbergbau
Bergbau hinterlässt Spuren, die ihr in unserem Pixibuch „Die Nachbergbau-Detektive“ ganz neu entdecken könnt.
Gemeinsam mit den drei Freunden Aurelia, Ruby und Peter erkundet ihr ein ehemaliges Bergbau-Revier. Hier gibt es viel herauszufinden: Wie geht es der Umwelt? Was passiert mit dem Wasser? Und was machen die verdächtigen Leute am Fördergerüst? Werdet selbst zu Nachbergbau-Detektiven: In unserer Bastelvorlage findet ihr den Ansteck-Button für Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher zum Ausdrucken, Bemalen und Basteln!