Projekt

Gemeinsames Monitoring im Alt- und Nachbergbau

Per Satellit Umwelteinflüssen auf der Spur

Die Strukturen des Alt- und Nachbergbaus verändern den Bodenwassergehalt. Diese Veränderungen lassen sich teilweise mit satellitengestützten Sensoren registrieren. Besonders aussichtsreich sind die Analysen anhand einer möglichst vegetationslosen Oberfläche.

Das Forschungszentrum Nachbergbau greift dafür auf das Erdbeobachtungprogramm „Copernicus“ von der Weltraumorganisation ESA zurück. „Copernicus“ schafft eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur für die Erdbeobachtung und Dienstleistungen der Geoinformation. Das Projekt ist auf die Bereitstellung zeitlich und räumlich hochauflösender Fernerkundungsdaten ausgerichtet. Copernicus verknüpft dabei das Potenzial der satellitengestützten Erdbeobachtung mit terrestrischen, flugzeuggestützten, maritimen und weiteren Datenquellen sowie moderner Datenverarbeitung. In dem Forschungsvorhaben arbeitet das FZN eng mit der EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH mit Sitz in Münster zusammen, die die Auswertung übernimmt.

Derzeit befindet sich das Projekt in der 2. Phase. Hierbei werden in einem ersten Arbeitsschritt radarinterferometrische Daten der Sentinel-1 Satelliten durch die EFTAS GmbH auf mögliche Bodenbewegungen analysiert und im zweiten Schritt durch das FZN terrestrisch überprüft.

Projektziele

  • Entwicklung einer neuen Geodateninfrastruktur für das gesamte Ruhrgebiet einschließlich hydrogeologischer Modellierung
  • Entwicklung einer Frühwarnfunktion mithilfe eines detaillierten Monitorings der Bodenbewegungen als Beitrag zu einem proaktiven Risikomanagement

Kontakt

Prof. Dr. rer. nat Tobias Rudolph

TH Georg Agricola
Herner Str. 45
44787 Bochum
Gebäude 2, Raum 303

Tel 0234 968 3682
Mail tobias.rudolph@thga.de

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Prof. Dr. Peter Goerke-Mallet

TH Georg Agricola
Herner Str. 45
44787 Bochum
Gebäude 2, Raum 206

Tel 0234 968 3289
Mail peter.goerke-mallet@thga.de

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