Webinar: Transforming Landscapes

By 15. April 2024Veranstaltung

Gemeinsame Reihe mit der UN

Auf Einladung der UN beteiligte sich das FZN im April 2024 erstmals an der Webinar-Reihe „Let´s talk land“. Unter dem Titel „Transforming Landscapes: The Inspiring Journey of Restoring Mines – the Ruhr Valley Region Model“ diskutierten internationale Expertinnen und Experten, wie die Flächennutzung in ehemaligen Bergbauregionen innovativ gestaltet werden kann. Organisiert wird die Reihe gemeinsam von der G20 Global Land Initiative der Vereinten Nationen sowie der UNCCD (United Nations Convention to Combat Desertification).

Julia Haske, Leiterin des Forschungsbereiches Reaktivierung und Transition, stellte die Erkenntnisse zum Strukturwandel und zur Neunutzung einstiger Industrieflächen im Ruhrgebiet vor. Als Beispiel für eine gelungene Transformation präsentierte sie den Wandlungsprozess auf der ehemaligen Bergbaufläche der Zeche Dannenbaum in Bochum: Wo einst intensiv Kohle gefördert wurde und zwischenzeitlich der Autobauer Opel sein zu Hause hatte, entsteht nun der Innovationsstandort „Mark 51.7“ – ein neues Wissens- und Wirtschaftszentrum im Ruhrgebiet, in dem Zukunftstechnologien entstehen und wo Start-ups und Forschungseinrichtungen beste Voraussetzungen finden. Von solchen Erfahrungen aus Deutschland sollen perspektivisch auch andere Bergbauregionen profitieren. Zu dem Online-Workshop hatten sich mehr als 500 Teilnehmende aus mehr als 100 Ländern registriert. Die meisten Anmeldungen kamen aus Südafrika, Deutschland, Indien, Ghana und Kenia. Die Organisatoren haben sich bereits darauf verständigt, gemeinsam weitere Webinare zu passenden Themenkomplexen zu entwickeln.

Ein grüner Flyer mit dem Text: "Let's talk land episode 7: Transforming Landscapes - The Inspiring Journey of Restoring Mines - the Ruhr Valley Region Model, Germany"
Ein Bild von Julia Haske im Gespräch. Frau Haske trägt einen blauen Blazer und hat brünette Haare.

„Das zeigt uns deutlich, wie wichtig unsere Themen sind und wie hoch das Interesse weltweit ist“, sagt Julia Haske vom FZN. „Der Nachbergbau tangiert auch im internationalen Kontext das Thema der Desertifikation und wir können durch unsere Forschung im Bereich der Flächenentwicklung und Potenzialevaluierung gezielt dazu beitragen, anderen Ländern mit ähnlichen Herausforderungen zu helfen ihre Transformationsprozesse nachhaltiger zu gestalten.“

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