Hernan Flores war einer der Expert:innen für Minenwasser, die sich vom 21.-26. April für das West Virginia Mine Drainage Task Force Symposium & 15th IMWA – International Mine Water Association Congress in Morgantown, West Virginia einfanden. Auf der internationalen Konferenz stellte Flores vor, wie Monitoring der Bergeteiche im ehemaligen Kohlerevier Ibbenbüren zu einer nachhaltigen Weiterverwendung von Ressourcen beitragen kann. Dafür wurde er mit einem von zwei IMWA-Preisen für die beste studentische Präsentation ausgezeichnet. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.
Flores‘ Präsentation auf der IMWA-Konferenz in Morgantown war ein voller Erfolg. © Flores
„Ich bin sehr begeistert, den Preis zu erhalten!“, so der Forschungsingenieur. „Vor allem aber freue ich mich, einen Beitrag für die Grubenwasser-Community leisten zu können. Es ist sehr wichtig, Nachbergbau-Standorte präzise charakterisieren zu können. Mit unserem Ansatz verfolgen wir nicht nur das Ziel, die Umwelt zu überwachen, sondern erforschen auch Potenziale für eine sekundäre wirtschaftliche Nutzung von Bergbaurestlöchern durch innovative Sensortechnologie.“
Flores wurde außerdem in den IMWA-Vorstand gewählt. Von 2024 bis 2027 wird er in dieser Funktion dazu beitragen, die internationale Zusammenarbeit im Bereich des nachhaltigen Grubenwassermanagements zu fördern und die globale Präsenz der IMWA zu stärken. Sein besonderes Ziel ist es dabei, Nachwuchswissenschaftler:innen zu vernetzen. Er will sich für eine Politik einsetzen, die einen verantwortungsvollen Bergbau und Umweltschutz priorisiert, um den Weg in eine grünere Zukunft für die Bergbau-Industrie zu ebnen.